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              | Date: 1998-12-28 
 
 Virus: Hype um den NT-Remote Explorer-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Börsenkurse des Entdeckers Network Associates steigen
 um 20 Prozent, Prügel für die NAI-Informationspolitik, erster
 Makro-Virus wartet auf das Release von MS-Office 2000
 
 Genau eine Woche, nachdem die Schreckensmeldung
 "Cyberterrorismus" via CNN verbreitet wurde, gibt es keinerlei
 Anzeichen dafür, dass der in den Status eines
 weltbedrohenden NT-Supervirus erhobene "Remote Explorer"
 jemals in freier Wildbahn unterwegs war. Alle bekannten
 Fakten weisen vielmehr darauf hin, dass sich sein
 Wirkungsradius auf das interne Netz von MCI-Worldcom (=
 UUnet) beschränkt hat. Die Spuren des ersten öffentlichen
 Hinweises in der newsgroup alt.comp.virus auf seine
 Existenz führen gleichfalls zum weltgrössten Provider zurück.
 Zur allgemeinen Mystifikation beigetragen hat die
 Informationspolitik von Network Associates International
 (NAI), deren Tochterfirma McAfee von MCI-Worldcom zu Hilfe
 gerufen wurde. Entgegen den in der Community der
 Virenforscher herrschenden Gepflogenheiten sofortigen
 Informationsaustauschs hielt man den Remote Explorer
 tagelang zurück, um dann eine PR-Offensive loszulassen, die
 nicht nur Russ Cooper, Moderator der gewöhnlich sehr gut
 informierten NTBugtraq Mailing-List, als "schwer verdauliche
 Hype" empfand.
 
 Volltext mit allen links
 http://telepolis.de/tp/
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 edited by Harkank
 published on: 1998-12-28
 comments to office@quintessenz.at
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